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Aspekte des Schauspiels

eine aufgeblühte Rose

Ziel:
Authentische Präsenz
aus liebevoller Perspektive 

Meine Methodik

... ist inspiriert von sehr verschiedenen Arbeitsweisen, denen ich auf meinem Weg begegnet bin. Sie bündelt meine Erfahrungen und Erkenntnisse über Kreativität, Spiel, Theater, Musik, Persönlichkeitsentwicklung, menschliche Stimme und künstlerische Tätigkeit. Sie ist verwurzelt in einem humanistischen Weltbild. Mir liegen die Zusammenhänge zwischen Therapie, Trauma, Theater und Kunst - und der bewußte und gesunde Umgang damit - am Herzen.

Alles, was Du auf diesen Seiten findest, ist Schauspieltraining  und für Schauspieler*innen gedacht. Und alles, was Du  hier findest, ist wirksam für Leben, andere  künstlerische Formen und auf andere Berufe  übertragbar.  Deshalb kannst Du die verschiedenen Aspekte des Schauspiels je nach Motivation einzeln buchen. Zusammen führen all diese Aspekte zu einem spielerischen Stil, der mit Leichtigkeit und Tiefe  im "Hier und Jetzt " stattfindet.

Bild aus Worten über die Inhalte, u.a. Act for the future, breath, Atem, selbst, Stimme, All the world is a stage

Die Kunst ist nicht, eine Maske aufzusetzen, sondern sie abnehmen zu können.

Um  eine Figur zu spielen, kannst Du Deinem ganzen Selbst erlauben, ins Spiel einzufließen und dabei  lernen, Dich selbst anzunehmen, mit allen widersprüchlichen Seiten. Die Arbeit an Stimme, Atem und Ausdruck bedeutet, Dich als Person zu befreien. Das freie Spiel braucht den spontanen  Ablauf von Gedankenimpuls, Gefühlsreaktion und Ausdruck - wie er den meisten von uns als Kind zur Verfügung stand. Auch alte Gefühle  und Ungesagtes haben Platz, denn Deine Stimme ist gemacht, um von Dir zu sprechen. Der persönliche Prozess wird durch ressourcenorientierte Arbeit unterstützt. Atemarbeit öffnet den Weg zur Inspiration, Imaginationsübungen stärken das Vertrauen in deine Kreativität. Wir erforschen und erweitern den Ausdruck durch die Arbeit an selbstgewählten Monologen, Dialogen, Szenen, Liedern und Stücken, eigenen Werken. Jeder Text führt Dich in andere Bereiche Deiner Selbst. Historische Stücke zu verstehen, verändert Deine Perspektive. Improvisation öffnet einen spielerischen Weg zu neuen Verhaltensmustern, dramaturgischem Wissen  (Storytelling), Zusammenarbeit und echter Flexibilität -  Raum für neue Erfahrungen  im Kontakt. Die Arbeit mit Worten und Versen stärkt Deine AusdrucksfähigkeitGesang ist der offenste menschliche  Ausdruck auf der Bühne und und die höchste Anforderung an die menschliche Stimme : Sie braucht die Verbindung mit dem authentischen Selbst.   

 Schauspiel und Darstellung

Stimm- & Körperarbeit 

Künstlerisches Coaching

Kreativitätsentfaltung

Improvisationstheater

Storytelling

Shakespeare

Darstellung in Oper, Musical, Gesang


Aspekte des Schauspiels


die das ermöglichen:


Schauspiel und Darstellung

Was heißt es, ein Mensch zu sein? Wie verkörpere ich eine andere Person?

Schauspiel ist die direkteste aller Kunstformen, Dein künstlerisches Instrument  bist  Du selbst. Es gibt so viele Schauspielmethoden,  wie es Spieler*innen gibt: Je freier Du als Mensch in Körper und Geist bist, umso größer Deine Wandlungsfähigkeit . Je klarer Dein Denken, desto klarer Dein Spiel.  Berühren tut uns: Echte Präsenz und authentische Verbindung im Hier und Jetzt.

Jede*r kann schauspielen.

Eine Rose im Hintergrund

Schauspiel ist:

Von spielerischer Freude getragene Kommunikation zwischen Darstellenden und Zuschauenden. 

"Ideale Schauspieler*innen" kommunizieren mit ihrem ganzen Wesen. 

Das wichtigste Prinzip von Schauspielunterricht und Schauspielkunst?
Liebevolle Perspektive und Empathie für Spieler*in und Rolle. Aufgabe im Schauspiel ist, einen anderen Menschen zu verkörpern. Du selbst bist die einzige Vorlage, an der Du ehrlich erforschen kannst, was ein Mensch eigentlich ist oder sich verhält, wie er oder sie sich verhält. Deshalb gehören Persönlichkeitsentwicklung und Schauspiel zusammen. Die Erfahrung Deines Selbst ist eine Reise, die nie endet -  Du kannst an jedem Punkt dieses Prozesses Kunst erschaffen. Am Anfang spielst Du nur Dich und Deine eigene Rolle. Du kannst eine Rolle und eine andere Person nur so weit verstehen, wie Du Dich selbst verstehst.
Je mehr Du in der 
Lage bist, Deine eigene Geschichte zu erzählen und loszulassen, kannst Du die eines anderen erzählen:
Das Verständnis der menschlichen Psyche, der eigenen und der der anderen, ist die Basis der Kunst.

Voraussetzungen?

Jeder Mensch hat alles, was Du zum Schauspiel brauchst, auch wenn es manchmal nicht leicht ist, diese Fähigkeiten  freizulegen: Der schauspielerischer Weg ist ein spielerischer Weg zum Selbst. Du brauchst für ein präzises Spiel eine Balance zwischen Emotion und Intellekt bei körperlicher Präsenz, präziser Bewegung und klarem Denken. Je freier,  klarer und offener Du  bist, desto freier  und ausdrucksstärker wird Dein Spiel.

Spiel?

Echtes Spiel findet in der Gegenwart und miteinander statt.  Du lernst, präsent zu sein, zu agieren und zu reagieren, klar zu denken, in der Gegenart zu handeln und Dich dabei  auf Mitspielende und Zuschauer *innen zu beziehen. Ziel ist ein Spiel, in dem es um einen wertschätzenden Umgang mit allen Beteiligten geht: Mit Dir selbst als Spieler und Spielerin,  Zuschauer*innenn,  Rolle und  Autor*in.

Text, Rolle, Dialog?

Die Figur ist so, wie Du sie verkörperst. Sie entsteht durch Dich und durch Deine Entscheidungen. Jede Rolleninterpretation wird durch den Spieler oder die Spielerin einzigartig. Du erforschst und erweiterst  in meinem Unterricht Deinen Ausdruck durch die Arbeit an selbstgewählten Monologen und Dialogen. Du lernst, die Entwicklung Deiner Figur zu er kennen, ein Stück zu analysieren und die Funktion Deiner Figur für das Stück/Drehbuch einzuordnen - all das ist  Voraussetzung, um sie zu spielen . Im Dialog lernst Du, offen im Kontakt zu sein, Dich von den  Impulsen des anderen  bewegen zu lassen und gleichzeitig den anderen zu bewegen. Was ist eine Rolle, wie entsteht sie  und welche spielst Du im Leben? All das ist nicht nur für Schauspieler*innen interessant: Wir alle spielen Rollen, immer.  Welche willst Du, wer bist Du und wer willst Du sein?

Bühne oder Film?

Kein Gegensatz, sondern ein Paar, das sich ergänzt und befruchtet, sobald Du die unterschiedliche Kommunikationssituation begreifst. Mein Schwerpunkt liegt in der Bühnenarbeit, denn Du bist in ihr auf die körperliche und stimmliche  Freiheit angewiesen; so schafft die Bühne die Grundlage, die Dich vor der Kamera trägt. Für die Kamera arbeite ich mit Dir am authentischen,  offenen und inspirierten Spiel.

Musiktheater? 

Wenn Deine Stimme frei ist, kannst Du mit ihr sprechen und singen. Meine Stimmarbeit kann Deine vorhandene Gesangsausbildung ergänzen und bereichern. Du findest bei mir differenziertes Wissen über den Zusammenhang von Szene und Musik und die Verkörperung aus dem Gesang. Wenn beides eins wird, sind Spiel und Musik keine Gegensätze mehr, je besser Du spielst, desto besser wirst Du singen, in der Oper wie im Musical. Ich erarbeite mit Dir szenisches Repertoire, bereite auf Vorsingen und Aufführungen vor und ermutige Dich, das Musiktheater als höchste und heilsamste Form des menschlichen Ausdrucks zu erforschen.

Let go of the past. Be present. Act for the future.


Stimmtraining

Die Stimm- und Körperarbeit ist Teil aller meiner Angebote und die Basis meiner Arbeit.

Sie schließt, auf der Bühne angewandt, eine Methode des Schauspiels in sich ein und ist zugleich ein spielerisches Kommunikationstraining; denn als Schauspieler*innen tun wir eigentlich nur das: Wir kommunizieren. Deine Stimme und ihre Freiheit sind unmittelbar verbunden mit Deinem Gefühl für Dein Recht, zu sprechen und Gehör zu finden.

Jeder Mensch hat eine Stimme,  die mühelos laut werden kann.

Das Stimmtraining basiert unter anderem auf der Arbeit von Kristin Linklater.

Eine weitere Rose im Hintergrund

Freie Stimme?

Deine freie Stimme reagiert unmittelbar auf den Impuls aus Gedanke und Gefühl, nutzt dabei Deinen kompletten Stimmumfang und  ist auch bei großer Lautstärke mühelos und klar. Sie wird vom unwillkürlichen Nervensystem gesteuert. Hinter einer angestrengten oder eingeschränkten Stimme stehen ein unbewußter innerer Konflikt und eine körperliche Gewohnheit:  Kultur und Erziehung haben von uns oft eher  verlangt, zu verbergen, was in uns vorgeht, als es zu offenbaren. Solche ursprünglich schützenden Gedanken werden durch unbewußte und daher automatische Gewohnheiten in der Muskulatur umgesetzt: z.B. im Kiefer („Beiß die Zähne zusammen.“) -  Deine Stimme ist da, wenn es gelingt, diese Gewohnheiten wegzulassen.

Für das Schauspiel?

Stimmtraining ist Schauspieltraining,  weil Du dabei die Impulsfolge aus Gedanke, Emotion, Atem und  Körper trainierst -  für mich ist das das Herz des eigentlichen Spiels.  Im Spiel willst Du, dass sichtbar ist, was in Dir/der Figur vorgeht. Als Schauspieler*in brauchst Du eine Stimme, die die Person sichtbar macht, die spricht, die dein Innerstes kommuniziert  und gleichzeitig gut verständlich ist - auf der Bühne bis in den vierten Rang. Vor der Kamera mit hoher Sensibilität und Authentizität in echtem, nahen  Kontakt.  Klare Artikulation und klares Denken gehören zusammen.

Wozu?

Stimmtraining bringt Dich in die Gegenwart. Wenn Dein Körper und Dein Geist frei sind von alten Gewohnheiten und Deine Wahrnehmung in der Gegenwart ist,  bist Du präsent.  Dann bist du bereit,  Deine Rolle zu spielen  -  welche auch immer Du Dir wählst, auf der Bühne oder im Leben. Stimmtraining ist Kommunikationstraining und schafft echte Verbindung.Ziel sind neue körperliche und geistige Verhaltensmuster in der Kommunikation  - mit dem anderen, nicht gegen ihn, berührt vom Gegenüber und im Kontakt,  inspiriert und verbunden- Du lernst Du nicht nur, frei, verbunden und klar zu sprechen, sondern auch zuzuhören, echten Kontakt zuzulassen und zusammen zu arbeiten. 

Wie?

Stimmtraining  ist  achtsame Körperarbeit. Wechselnd zwischen Ruhe und Bewegung. Anhand eines detaillierten Kanons von Übungen, der durch den gesamten Stimmumfang führt, lernst Du, Deinen Impulsen neu zu trauen und Deine Stimme frei zu lassen. Du erforscht den Zusammenhang zwischen Gedanke und Körper mit dem Ziel, neue körperliche Verhaltensmuster in der Kommunikation aufzubauen und zu verankern Am Boden liegend, in der Bewegung, mit Lauten, Texten, im Spiel. Zum Stimmtraining gehört neben der Arbeit mit Texten auch das Gespräch, Du lernst, emotional und wahrhaftig von Dir zu sprechen. 

Für Dich?

Ja, wenn Du z.B. ... • Sänger *in, Sprecher*in  oder Schauspieler*in bist / werden willst.  • eine intensive Erfahrung Deiner Lebendigkeit suchst • Deine Stimme beruflich brauchst • begleitend, lehrend oder therapeutisch arbeitest und dabei emotional sichtbar sein willst • Probleme mit der Stimme hinter Dir lassen möchtest  •  Deine kreative Stimme suchst  •  Mit Worten  arbeitest und sie aus dem Kopf in den Körper einladen möchtest. 

Wenn Du ein umfassendes Stimmtraining willst, das alle Aspekte einer professionellen Stimme schult, und keine Vorerfahrung hast, bist Du in den Gruppen richtig. Langfristige, kontinuierliche Arbeit gibt Dir die Möglichkeit, die Übungen zu verinnerlichen, denn: Verlässliche neue  Gewohnheiten entstehen durch häufige Wiederholung. Das geht natürlich auch im Einzelunterricht,  der ist besonders geeignet, wenn Du bereits Erfahrung hast. du bekommst  bekommst gezielte Impulse zu spezifischen Fragen. 

Schauspieler*innen / Sprecher*innen  brauchen ein langfristiges Training mit dem Ziel der Ausbildung einer Stimme, die professionellen Ansprüchen gewachsen ist und im Berufsalltag  ein  regelmäßiges Training zur Stimmpflege.


Künstlerisches Coaching

Jeder Weg ist anders.

Du findest hier keine von Dir unabhängige Methode.  Ich begleite Deinen Weg und erfinde mit Dir und für Dich Übungen, die zu Dir (oder zu einer Gruppe) passen.  Ich arbeite immer mit den Menschen als ganzer Person -  in den Gruppen ist Raum, aufrichtig  von Dir zu sprechen. Das künstlerische Coaching ist Teil aller Angebote.

Ich fasse unter dem Begriff zusammen:  Persönlichkeitsentwicklung und prozessorientierte Arbeit mit Dir und Deiner Geschichte. Und (im Einzelcoaching) die auf Dich, Deine Ziele und Lebenssituation genau zugeschnittene Arbeit, ebenso die Begleitung Deiner kreativen Projekte, Rollen, Auftritte. Und natürlich in allen Angeboten die Entwicklung Deiner künstlerischen und kreativen Perspektive und Haltung. 

Eine entfaltete Magnolienblüte

Arbeit mit dem Selbst

Du kannst eine Rolle nur spielen, wenn Du sie liebevoll verstehst und annimmst. Das gilt auch für Deine eigene. Ich begleite achtsam durch Deinen Prozess, durch die Annahme und das Loslassen Deiner eigenen Geschichte und  damit die Befreiung Deines Ausdrucks, Deiner Stimme und Deines Spiels.

Im geschützten Raum der Gruppe oder im Einzelcoaching  ist in Gespräch, Körperarbeit und Spiel Platz für alles, was Du mitbringst. Auch tiefe Erfahrungen  können ausgedrückt und integriert werden. Denn:

Nur wenn Du Deine eigene Geschichte erzählen und körperlich loslassen kannst, wirst Du die eines anderen erzählen können. Der Raum ist geöffnet für das, was authentisch da ist und was Du mitbringst. Ich frage nach den Erfahrungen, Gefühlen und Reaktionen während der Übungen und Spiele und wir decken den Hintergrund in der eigenen Geschichte auf, wo es nötig ist, um sie loszulassen. Mir liegt dabei an einer sanften, nährenden und achtsamen Begleitung durch die Veränderung.​ Wenn Du ausschließlich auf Deine neue Rolle / Deine Geschichte schauen möchtest, ohne dabei Improvisation, Texte oder spielerische Arbeit  zu erforschen, kommt nur das Einzelcoaching in Frage.

Prinzipien künstlerischen Arbeitens

Auf der Bühne gibt es nichts, was falsch und nichts was richtig ist. Zu proben bedeutet, Dinge auszuprobieren und Neues zu entdecken. Dafür brauchst Du Vertrauen ins Unbekannte,  der kreative Akt bedeutet, dass etwas entsteht, was es vorher noch nicht gab. Gelungenes Künstlerisches Arbeiten in der Gruppe braucht Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit wertschätzendem Austausch von Impulsen. So lehrst Du in den Gruppen die kreative Haltung zugleich mit der des gemeinschaftlichen Schaffens. 

Niemand kann Dir sagen, wie "man ein Buch schreibt", Du und Deine Kreativität sind einzigartig. Zugleich brauchst Du künstlerische Disziplinen, Formen und Prinzipien, erst, wenn Du sie kennst, kannst Du Ihnen entsprechen  oder widersprechen. Innovative Kunst entsteht durch die Erweiterung und das Spiel mit bereits vorhandener Form.

Projekte

Wenn Du an einem kreativen Projekt arbeitest, begleite ich durch den damit verbundenen Prozess und durch die kreative Entwicklung selbst. . Du hast Raum, Dinge zu zeigen,  Unfertiges auszuprobieren und bekommst Resonanz. Bei Projekten, die Du umsetzen willst begleite ich den ganzen Weg - z.B. von der Stoffentwicklung bis zum fertigen Buch - von der Idee bis zum Auftritt. Wenn Du ein spezifisches Projekt hast, an dem Du arbeiten willst, kommt nur das Einzelcoaching in Frage.

Neue Rolle

Wenn Du Veränderungen in Deinem Leben willst, brauchst Du ein neues Bild von Dir selbst.  Was ist Deine Rolle?  Wie ist Deine Vision von Dir selbst?

Natürlich arbeite ich dabei mit kreativen Methoden - ich werde Dich auffordern, Dinge zu malen, zu schreiben und dadurch Neues  zu kreieren. Du lernst, kreativ zu denken - Kreativität ist eine Haltung und eine Gewohnheit. Wer willst Du sein?

Sinn

Für Schauspieler *innen und Künstler*innen ist die Verankerung im Selbst und das Verständnis des Sinns von künstlerischem Tun eine ihrer  wichtigsten Ressourcen. Das ist nicht nur für Künstler*innen wichtig. Ich begleite Dich dabei, herauszufinden, wofür Du tust, was Du tust und was Du damit erreichen willst. Und darin, herauszufinden, was Du sinnvoll findest und wo Deine Visionen sind.


Improvisationstheater

Ja zur Veränderung!

Loslassen, akzeptieren, vorwärtsgehen!

 Mein Ansatz zum Improtheater und zur Dialogimprovisation bezieht Stimme, Storytelling,  elisabethanisches Theater  und Comedy mit ein.

Bunte Stifte

Neues Verhalten

Durch die Improvisation lernst Du Deine Gewohnheiten in Kommunikation und Begegnung  kennen und kannst sie neu gestalten. Das Spiel stärkt soziale Kompetenzen und lehrt Prinzipien der Zusammenarbeit, auch,  sich in emotionale Konflikte zu trauen, sie nicht persönlich zu nehmen und im Konflikt offen zu bleiben. Du lernst, Angebote der anderen wahrzunehmen, Dich einzulassen und für ein gemeinsames Ziel zusammenzuarbeiten.

Dialogimprovisation

Zwei Spieler *innen gehen auf die leere Bühne, ohne vorher etwas abgesprochen zu haben. Figuren und Geschichte werden spontan nach gemeinsamen Spielregeln entwickelt.Meine Übungen basieren auf Johnstones Ansatz zum Improvisationstheater und einiges wird Dir bekannt vorkommen, wenn Du schon Impro gespielt hast udn Du kannst darauf aufbauen. Dennoch  ist der Fokus anders.

Ziel ist  ein lebendiges Theater  mit freier Stimme, aus dem Moment und der Präsenz der ganzen Person heraus. Es ist verankert  in der Kunst des Geschichtenerzählens und der Darstellung psychisch glaubhafter Figuren. Das Spiel findet auf einer Bühne statt, in der ein direkter Kontakt mit dem Zuschauer möglich ist - inspiriert vom elisabethanischen Theater. Warum?  Lies den Punkt: Shakespeare! :-) 

Kreativität

Du kannst durch die Impro  Vertrauen in die eigene Kreativität wiedergewinnen. Was  für Dich selbst naheliegend und selbstverständlich ist, erscheint jemandem anders originell, weil Du  in Deinem Denken einzigartig bist. Du kannst erfahren, dass Du mühelos  kreativ bist- und nichts dafür tun mußt! Du lernst wegzulassen, was Deine Kreativität  blockiert.

Dramaturgie und Storytelling

Wenn Du lernst, eine Geschichte zu erfinden, verstehst und verinnerlichst Du den Aufbau von Geschichten und Szenen. Du entwickelst ein natürliches Gespür für Wendepunkte und findest sie in den Drehbüchern anderer mühelos wieder, weil Du weißt, welche Elemente wozu dienen. (siehe Storytelling) Und natürlich wendest Du in der Erfindung der Figuren all das an, was Du durch die Arbeit an Dir selbst über Figuren und Menschen gelernt hast. 


Storytelling

We are such stuff as dreams are made on.

Schauspieler*innen sind Storyteller.  Deshalb gehört das Verständnis von Geschichten  und Dramaturgie zum Schauspielhandwerk, aber genauso natürlich zum Handwerk von Autor*innen oder Regisseur*innen.

Und sie sind noch viel mehr: Unser Gehirn stellt Zusammenhänge her und formt nacheinander eintretende Ereignisse zu erzählbaren Geschichten. Geschichten sind unser neurologisches Handwerkszeug, um Sinn zu kreieren,  Konventionen und Kulturen zu schaffen - und sie schaffen einen Raum, in dem wir ohne Wertung Erfahrungen machen und lernen können.

Wir brauchen neue Geschichten für eine sich wandelnde Kultur.

Ein Foto einer Seite von Shakespeare's First Folio

Geschichten sind Kommunikation.

Geschichten sind, könnte man sagen, so etwas wie die DNA unseres Gehirns.  Wir denken und kommunizieren in Geschichten. Wir lernen aus Geschichten, weil sie uns den Perspektivwechsel leicht machen. Mithilfe von Geschichten suchen wir Sinn und Erklärung für die Welt.

 

Geschichten sind subjektiv.

Dass wir in subjektiven  Geschichten denken und wie unser Gehirn sie ständig entwickelt,  erfährst  Du in der Improvisation am besten. Dabei lernst Du Dramaturgie und Aufbau in der Anwendung, so dass er Dir selbstverständlich wird. Und Du erfährst nebenbei, wie schnell wir Zusammenhänge sehen, wenn wir sie sehen wollen  - und welche Wirkung die Geschichten haben, die wir uns selbst und kulturell erzählen. 

Geschichten folgen einer  Struktur.

Jeder künstlerischen Geschichte liegen Prinzipien zugrunde, denen die Menschheit schon lange folgt. Die meisten von uns haben sie unbewußt schon in der Kindheit verinnerlicht. Wer diese Prinzipien bewußt anwenden möchte,  kann  das lernen. 

 

Komplexe Geschichten

Wenn Du an einer Geschichte  für Roman oder Film arbeitest und Strukturen komplexer werden, hilft es, bei der Entwicklung einen zweiten Blick zu haben, der Dir zeigen kann, ob funktioniert, was Du baust.  Diese Begleitung findest Du im Einzelcoaching.

Comedy! Platz für den Narren.

Für mich sind wahrhaftige Komödien die höchste Form der Kunst. Es scheint mir leichter, am Leben tragisch zu leiden - als es aufrichtig lachend anzunehmen.


Kreativität

Wenn wir kreativ denken, denken wir menschlich und verbunden.

Hinter kreativem Tun steht  eine neugierig offene  Haltung, die erlernbar ist. Und ein  bewußter Umgang mit dem, was die Vergangenheit bereithält und die Fähigkeit, Visionen zu generieren. Kreativität, Veränderung und kultureller Fortschritt  gehören zusammen.

Jede*r kann  kreativ sein..

Blüten, die sich bald öffnen werden

Kreativität ist ...
...das Zusammensetzen von Dingen,  die vorher nicht verbunden waren zu etwas Neuem.

Kreativität ist, womit wir Verletzungen heilen und Veränderungen bewältigen,
neue Perspektiven finden, forschen und spielen. Kreativität ist unser spiritueller Kern.

Kreatives Denken wechselt die Perspektive.

Es stellt Fragen, ist neugierig, setzt  Dinge neu zusammen, so dass etwas Unerwartetes und Neues entsteht. Kreatives Denken ist spielerisches Denken, es bewertet nicht, aber nimmt wirkguten wahr. 

Alles, was wir in meinem Studio tun,

...soll dazu dienen, Deine Kreativität zu wecken, zu fördern und diese Haltung zu nähren, so dass sie zur Gewohnheit wird. 

Künstlerisches Handeln 

...findet im Rahmen einer Kultur statt und auf der Basis all dessen, was Künstler*innen in der Vergangenheit kreiert haben. Es ist ein kreatives Spiel mit kulturellen Formen.​ Unsere Vorstellung vom begabten Genie, das einzigartige Kunst aus sich selbst heraus erschafft, ist eine Illusion. Shakespeare etwa hat seine Geschichten nicht selbst erfunden, er hat vorhandenes Material aus seiner Perspektive  neu erzählt. Mozart hat die Oper nicht erfunden, aber er hat, was Oper nach ihm war, verändert, in dem er die vorhandene Form um seine Perspektive  erweitert hat.


Shakespeare

Let us on our imaginary forces work!

Die Stücke sind vierhundert Jahre alt - oder genauer: vierhundert Jahre jünger als unsere. 

At the heart of creativity: Universelles Theater in Gemeinschaft.

Ein Foto eines Bildes von Shakespeare

All the world is a stage

Wer Shakespeare zu spielen lernt, erforscht  eine Bühne, die die Welt repräsentiert und den Menschen im universellen Kontext  zeigt. Shakespeare fordert Dich als Spieler*in af, die menschliche Erfahrung im Universum  darzustellen und während der Darstellung in Kontakt mit anderen zu gehen  - und Du lernst, von diesem Platz bewußt zu spielen. So lernst Du einen  inneren Ort kennen, von dem aus Du aus der Verbindung heraus kreieren, in der Welt sein, Deine Rolle wählen und spielen - oder anders gesagt:  Dein Leben in einem größeren Kontext sehen  und gestalten kannst.

Potential

Shakespeare fordert Dich auf, so groß und menschlich zu sein, wie Du wirklich bist. Er stellt die größtmögliche Anforderung an Körper, Stimme und Geist  eines Spielenden - und je besser der Autor, umso besser wirst Du.

Kommunikation & Elisabethan theatre

Das Elisabethanische Theater ist ein Theater, in dem frei und tief kommuniziert wird. Die Stücke sind geschrieben für eine andere Verbindung mit dem Zuschauer als die Guckkastenbühne und können eine nicht wertende, kollektive Erfahrung kreieren.

Verse und klassisches Theater

Zum Schauspiel gehört die Fähigkeit, Verse sprechen und spielen zu können und die verdichtete Sprache, die durch Versmaß entsteht, auszudrücken und zu verstehen. Und natürlich auch, Stücke der Vergangenheit aus heutiger Perspektive wahrzunehmen, sie zu  übertragen und sich zu ihnen zu verhalten.

 So lernst Du an diesen Stücken alles was Du brauchst,

um Schiller, Goethe oder Lyrik  zu verstehen, zu spielen und  zu sprechen.

Unsere Kultur

Es macht großen Spaß, denn sie haben einen tiefen Einfluß auf unsere Kultur und unser Denken, der den meisten von uns nicht klar ist. Sie schlagen eine Brücke von der Antike über die Renaissance in die Gegenwart, die Dich bereichern wird - Du brauchst keine Vorkenntnisse!  Wenn Du schon mit ihnen gearbeitet hast, kann ich mit Dir da einsteigen, wo Du stehst.  Falls nicht, führe ich Dich Schritt für Schritt spielerisch an diese Erfahrung heran.

Deutsch und Englisch

In den Kursen und Gruppen arbeiten wir in deutscher Übersetzung, sofern nicht anders ausgeschrieben. Im Einzelcoaching arbeite ich mit Dir auch gern  im Original, insbesondere, wenn Du Dich als Künstler*in für den englischsprachigen Markt vorbereitest.


Oper und Musical

Der singende Mensch auf der Bühne 

Im Musiktheater kommen alle Elemente zusammen: Geschichten, Stimme, freier Ausdruck und Spiel 

Eine Collage aus der Rose "Mozart" und einem Portrat von wolfgang Amadeus Mozart

Stimme und Spiel

Der Zusammenhang zwischen Stimme und Spiel ist ist der Kern der Darstellung im musikalischen Theater. Für Sängerdarsteller*innen gilt: Wenn die Komposition gut ist, der Text auf den Punkt -  wird Dein Gesang besser, je besser Du spielst.

Wenn Deine Stimme frei ist, kannst Du mit ihr sprechen und singen. Die Oper braucht einen durchlässigen und entspannten Körper, der Instrument ist-  und jemanden sichtbar werden läßt, der oder die singt und spieltMein Stimmtraining kann Deine vorhandene Gesangsausbildung ergänzen und bereichern.

Du findest bei mir differenziertes Wissen über den Zusammenhang von Szene und Musik und die Verkörperung aus dem Gesang. Wenn Stimme und Spiel eins wird, sind Darstellung  und Musik keine Gegensätze mehr. je besser Du spielst, desto besser wirst Du singen, in der Oper wie im Musical.

Szenischer Unterricht

Im Musiktheater agierst Du anders als im Sprechtheater -  denn die musikalische Bühne folgt anderen Gesetzen: Musik  verändert  Zeit und Raum udn damit das Tempo Deines Spiels. Stücke verschiedener Epochen verlangen eine unterschiedliche Art des Spiels - szenischer Unterricht für Oper und Musiktheater hat deshalb spezielle Schwerpunkt e. 

Ich erarbeite mit Dir szenisches Repertoire, bereite auf Vorsingen und Aufführungen vor und ermutige Dich, das Musiktheater als höchste und heilsamste Form des menschlichen Ausdrucks zu erforschen.  Ich gebe in unregelmäßigen Abständen Masterclasses, die sich ausschließlich an Sängerdarsteller*innen richten.  Natürlich arbeite ich auch gern mit bestehenden Gruppen und Ensembles.

 

Wenn Du im Einzelcoaching  mit Korrepetition arbeiten möchtest, ist das möglich

- das  Honorar für den  Musiker/ die Musikerin kommt zum Preis der Stunde dazu.

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