
Das Schauspielstudio Krapp

Schauspiel
für Kunst und Seele
Das Studio
habe ich im Jahr 2000 in der Bahrenfelder Straße in Hamburg eröffnet.
Ich habe seitdem zahlreiche Menschen dabei begleitet, ihren Zugang zu sich, ihrer Stimme, ihrem Spiel und künstlerischem Ausdruck zu finden, ihr Leben kreativ zu bereichern, sie durch ihre Geschichte zu begleiten und/oder mit den Höhen und Tiefen eines künstlerischen Berufs umzugehen bzw. sie darauf vorbereitet.
Mein Unterricht
lebt von gemeinsamen Prozessen - Du findest hier keine von Dir unabhängige Methode, sondern individuelle Begleitung, Mentoring und eine Arbeit, die sich immer weiter entwickelt.
Die Idee
für eine gesunde, psychologisch fundierte, verbundene und visionäre Form von Kunst, Kultur, Theater-
übertragbar aufs Leben steht hinter all meinen Angeboten.
Mein schauspielerisches Ideal:
Lebendigkeit, Authentizität, Kontakt, Leichtigkeit, Flexibilität und echtes Spiel im Moment.
Vision:
Spielerische Zusammenarbeit ist friedliche Kreation und Entwicklung. In der Kunst, auf der Bühne und im Leben.
Ziel des Unterrichts
ist die Fähigkeit, präsent zu sein, flexibel und im Fluss zu spielen, zu singen, zu leben und spielerisch zu erschaffen und zu gestalten, in der Kunst und im Leben.
Kampf und Spiel schließen einander aus - Schauspieler*innen, die frei spielen, sind körperlich präsent und spielen mit Leichtigkeit. Hier und jetzt, in Kontakt mit sich selbst, den anderen Spielenden und dem Publikum.
Hohe Perfektion in allen künstlerischen Berufen entsteht, wenn ein Mensch frei spielt und ihm außerdem erlernte künstlerische Formen, Traditionen und Handwerk zur Verfügung stehen.
Let go of the past. Be present. Act for the future.
Die Schauspielkunst zu erlernen, heißt...
... sich auf einen persönlichen Prozess einzulassen. Dies herauszufinden, bedeutet, mich zu erforschen, mich fühlend zu begreifen und loszulassen, was mich hindert, mich auszudrücken. Wenn ich in der Lage bin, meine eigene Geschichte zu erzählen und loszulassen, werde ich die eines anderen erzählen können. Du kannst eine Rolle genau so weit verstehen und verkörpern, wie Du Dich selbst verstehst; je weiter Du gehst, umso flexibler und ausdrucksstarker wirst Du. Die Wirkung einer Darstellung ist abhängig von der Freiheit der Person, die spielt. Wie lasse ich sichtbar werden, was in mir vorgeht?
Wenn Du den Zugang zu Deinem Ausdruck gefunden hast, wirst Du an jedem Instrument und in jeder anderen Kunstform freier.
Künstlerische, heilende und pädagogische Traditionen
sind eng verwandt. Im künstlerischen Ausdruck liegt ein Heilungs- und ein Wachstumsimpuls. In den ersten Werken eines Künstlers oder einer Künstlerin drücken sich oft eigene Bedürfnisse, Sehnsüchte oder Verletzungen aus. Wer mit der künstlerischen Arbeit beginnt, erzählt oft von sich selbst und sucht eigene Heilung, ohne es zu wissen. Wenn wir das unbewußt tun, finden wir nich tnur selbst kein Wachstum, sondern kreieren mitunter Alpträume, die die Vergangenheit wiederholen. Diese Prozesse brauchen Platz - es geht in der Tätigkeit des Künstlers nicht mehr darum, gesehen zu werden, sondern zu begleiten. Durch das Wissen um den eigenen Heilungsprozess kann die Kunst für die Gesellschaft zum wahrhaftigen Spiegel werden.
Meine "idealen Künstler*innen"
sind sich der Bedeutung des Prozesses zwischen ihm/ihr und der Person, die zuschaut oder liest, bewusst. Sie gestalten ihn verantwortungsvoll, wissen um die Wirkung ihres Tuns und haben dabei eine klare Intention.
Solche Schauspieler*innen ist sich ihres Selbst bewusst und folgen ihrer gesunden inneren Orientierung. Sie können durch eigene Erfahrung von Freiheit und Kreativität in aufrichtiger Kommunikation davon erzählen. Als wahrhaftige Begleiter der Zuschauer*innen zeigen sie das Leben in all seinen widersprüchlichen Facetten und sie sind in der Lage, den Beruf in gesunder Weise auszuüben.
Künstler*innen brauchen ein selbstgelebtes und liebevolles Wissen um eigene Verletzung, Heilung, Wachstum und menschliches Potential und um die Möglichkeiten der Kunst, es auszudrücken. Erst dann können sie eine echte Wahl treffen und die Reinszenierung ihrer eigenen Vergangenheit von einer Vision für die Zukunft unterscheiden.
Die Aufgabe von Künstlerinnen und Künstlern
sehe ich unter anderem darin, wahrhaftig zu zeigen, aufzudecken und zu spiegeln, was ist und Unsichtbares sichtbar zu machen
- und zu erträumen, was sein könnte. Also darin, Visionen zu erschaffen und Neues zu denken und zu erproben.
Veränderung für die Zukunft
Unsere Kreativität enthält den Schlüssel zu Veränderung, Heilung und zur eigenen und gemeinschaftlichen Entwicklung. Sie ist nicht das Privileg einiger besonders "Begabter", sondern gehört zum Kern des Menschlichen. Wir befinden uns in einem tiefgreifenden kulturellen Veränderungsprozess für den wir unsere Kreativität brauchen und echten Kontakt miteinander.Meine unterrichtende Arbeit ist mein Beitrag zur einer Gesellschaft • in der Künstler*innen diese Aufgabe erfüllen können, weil sie darauf vorbereitet sind • immer mehr Menschen ihre kreativen Impulse selbstverständlich entfalten können. • Gesundes kreatives Know How ist übertragbar auf das Leben und kreative Haltungen schaffen eine echte, spielerische Alternative zu von Konkurrenz und Narzissmus geprägten Strukturen.